UNIX ist ein Mehrbenutzer-Betriebssystem. Es wurde Anfang der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts von Bell Laboratories zur Unterstützung der Software-Entwicklung entwickelt. Unix bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch Betriebssysteme, die entweder ihren Ursprung im Unix-System von AT&T (ursprünglich Bell Laboratories) der 70er haben oder dessen Konzepte implementieren. UNIX ist ein eingetragenes Markenzeichen der Open Group. Nur zertifizierte Systeme dürfen den Namen UNIX führen. Dennoch ordnet man auch Betriebssysteme wie Linux der Unix-Familie zu. In der Fachliteratur verwendet man üblicherweise Unix als Bezeichnung für unix-artige Systeme, während man UNIX (in Großbuchstaben oder Kapitälchen) dazu nutzt, zertifizierte Systeme zu kennzeichnen. Unix-ShellUnix-Shell bzw. kurz Shell (en. Hülle, Schale, Außenhaut) werden die unter dem Betriebssystem Unix verwendeten Kommandointerpreter genannt. Als Kommandointerpreter ist eine Shell ein wichtiges Bindeglied zwischen Anwender und Betriebssystem, das bis heute öfters grafischen Benutzeroberflächen vorgezogen wird. Dem Benutzer stehen gewöhnlich mehrere Shells zur Verfügung. Vom Sprachumfang her sind alle üblichen Unix-Shells als vollwertige Skriptsprachen zur Programmierung und zur Automatisierung von Aufgaben verwendbar. Nach der Anmeldung steht dem Benutzer in der Regel die Korn-Shell (ksh) zur Verfügung. Wegen verschiedener komfortablen Erweiterungen wird auch gern die "bash" (Bourne again shell) verwendet. |
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