Es bezeichne
die Gesamtheit der natürlichen Zahlen
den Ring der ganzen Zahlen.
den Körper der rationalen Zahlen.
In und sind beliebige Additionen und Multiplikationen ausführbar, in noch zusätzlich Subtraktionen und in überdies Divisionen durch Elemente . Für ein bezeichne
den ,,Ring der Reste bei Division durch m``. Hier werden zwei Elemente und addiert und multipliziert, indem jeweils a und b addiert resp. multipliziert werden und jeweils die (kleinsten) Divisionsreste bei Division durch m als Bild bekommen, also etwa für m=5
Eine kleine Überlegung ergibt, daß genau dann sogar ein Körper ist, wenn m eine Primzahl ist. Primzahlen werden meist mit p benannt und es wird auch geschrieben
Über diese Körper mit p Elementen hinaus gibt es noch weitere
endliche Körper
, deren Elementzahl sich dann stets als eine Primzahlpotenz erweist, die
meist als
geschrieben wird.
Für die Begründung dieser und der Aussagen, die im Folgenden gebraucht
werden, kann jedes Buch über Zahlentheorie genommen werden, also etwa
Wolfart [Wo]. Zur Einstimmung ist aber besonders empfehlenswert F. Ischebeck:
,,Einladung zur Zahlentheorie`` [Is].
kann auch verstanden werden als Ring der Restklassen , also gewisser Teilmengen von mit den Rechenregeln, die darauf von wie eben beschrieben induziert werden. Dabei bedeutet dann für und
genau, daß a und b bei der Division durch m denselben
Rest haben oder, äquivalent, daß m ein Teiler von
(a-b) ist, also
. Hier bezeichnet
, daß m ein Teiler von n ist, also ein
existiert mit n=ml.
besagt, daß eben m kein Teiler von n ist. In der
elementaren Zahlentheorie zentral ist die folgende Aussage, die auf Pierre
de Fermat (1640) zurückgeht und auch der ,,kleine Fermatsche Satz``
genannt wird (s. [Wo] S.35).
Für alle
und p prim gilt
Weiter wird noch gebraucht die Eulersche -Funktion (s.[Wo] S.19), die die Anzahl der primen Restklassen mit zählt. Es ist
also insbesondere, wenn p und q Primzahlen sind
In Verallgemeinerung des kleinen Fermatschen Satzes gilt noch (dies wird meist als Übungsaufgabe gestellt (s.[K1] S.93)):Es seien
und
Dann gilt für alle