EinführungUm Java-Anwendungsprogramme compilieren und laufen lassen zu können, benötigt man einen der Java-Entwicklungsbausätze (Java Development Kits, JDK), die von Sun Microsystems seit 1991 kontinuierlich weiterentwickelt wurden. Wir setzen z.Zt. die Version Java SE 6 JDK (Standard Edition) ein (kurz: JDK 6). Der Javacompiler (javac.exe) erzeugt aus einem Quellcode (einer Textdatei *.java) einen Bytecode (*.class), welcher danach mit dem Javainterpreter (java.exe) plattformunabhängig ausgeführt wird. Applets sind spezielle in HTML eingebettete Java-Klassen, die von einem WWW-Browser verstanden werden und in der Regel grafische Interaktionen zulassen. Wir werden uns hier nicht mit Applets, sondern mit reinen Anwendungsprogrammen befassen.
Das Grundkonzept von Java beruht auf dem objektorientierten
Programmieren (OOP). Ein Objekt
ist eine Variable vom Typ einer Klasse
, in Abgrenzung zu den primitiven (einfachen)
Datentypen (Zahlen: Bevor man sich aber mit der Komplexität und Mächtigkeit von Objekten befasst, muss man sich mit den Elementen beschäftigen, ohne die keine Programmiersprache auskommt, also mit Variablen in Form von Zahlen, logischen Variablen, Zeichen, Zeichenketten und Felder (d.h. indizierte Variable), mit Operatoren wie arithmetische, logische und Vergleichsoperatoren, mit Schleifen und Verzweigungen sowie mit Methoden (Funktionen). Zunächst stehen daher diese grundlegenden Sprachelemente mit ihren Grammatik- und Syntaxregeln im Vordergrund, bevor auf das OOP-Konzept eingegangen wird. Dabei kommen Klassen nur in Form einer einzigen Applikationsklasse vor. Das Erlernen von Java soll an Hand von Beispielprogrammen erfolgen, die auch heruntergeladen werden können. Man kann sich die laufenden Arbeitsbögen im Internet ansehen und herunterladen.
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