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Matroide |
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InhaltIn der Matroidtheorie wird der Begriff der linearen Unabhängigkeit und seiner Derivate wie Basis, Dimension, Hülle verallgemeinert. Dies erlaubt die Betrachtung so verschiedenartiger Objekte wie Vektorräume, Graphen, Repräsentantensystemen uvm. von einer gemeinsamen, kombinatorischen Warte aus. Die Matroidtheorie ist inspiriert von ihren Spezialisierungen, entsprechend reich ist ihr Methodenschatz. Umgekehrt gibt sie mitunter sehr einfache und essentielle Beweise ansonsten schwieriger Sätze zurück, wie etwa den Baumpackunssatz an die Graphentheorie oder Kriterien für die Existenz gemeinsamer Repräsentantensysteme an die Kombinatorik. Dieses Wechselspiel ist einer ihrer faszinierendsten Aspekte. VorkenntnisseLineare Algebra im Rahmen einer Grundvorlesung. Gelegentliche Ausflüge in die Algebra, Graphentheorie, kombinatorische Optimierung oder Topologie immer inklusive ortskundiger Reiseleitung. SkriptDie Vorlesung wird von meinem Skript (deutsch) begleitet. Eine PostScript-Datei der ersten acht Seiten steht hier. Das vollständige Skript mit Inhaltsverzeichnis und Index habe ich an alle Hörer verschickt, wer es nicht bekommen hat, möge sich melden. Auch an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die zahlreichen Kommentare und Anregungen! VerlaufÜbungsaufgaben (Numerierung nach dem Skript):
LiteraturWesentliche Teile der Theorie sind in den folgenden drei Lehrbüchern dargestellt.
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Matthias Kriesell &sdot 20ter Juni 2007