Frage 1

Wahr oder falsch? 

Die Vereinigungsmenge des Durchschnitts von  A und B  mit dem Durchschnitt von   A und C  ist gleich dem Durchschnitt von   mit der Vereinigungsmenge von  B und   C
 

Erst ankreuzen:      Wahr      Falsch 
   Zur Kontrolle             oder         zur nächsten Frage

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



 
Frage 2
Es sei   A  eine Menge mit vier und  B  eine Menge mit drei Elementen. Was stimmt?

  a)  A × B  besitzt sieben Elemente
  b)  Es gibt   81 Abbildungen von   B  nach   A
  c)  Es gibt   81 Abbildungen von   A  nach   B
  d)  Die Potenzmenge von   B  besitzt   acht  Elemente
  e)  Keine der Bedingungen a) bis d) ist richtig

Erst ankreuzen:      a)      b)      c)      d)      e) 
   Zur Kontrolle             oder         zur nächsten Frage

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



 
Frage 3
Wahr oder falsch? 

Die leere Menge ist ein Element der Potenzmenge ihrer Potenzmenge

Erst ankreuzen:      Wahr      Falsch 
    Zur Kontrolle             oder         zur nächsten Frage

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



 
Frage 4
Was gilt für eine transitive Relation  R  auf   M ?

  a)  R  enthält jedes Paar   ( a,a )  aus   M × M 
  b)  Wenn  ( a,b )  zur Relation gehört, dann auch   ( b,a )
  c)  Wenn   ( a,b )  und   ( c,a)  zur Relation gehören, dann auch  ( c,b )
  d)  Wenigstens ein Paar   ( a,a )  gehört zur Relation
  e)  Keine der Bedingungen a) bis d) sind richtig
 

  Erst die Kreuzchen machen:     a)      b)      c)      d)    e) 
  Zur Kontrolle             oder         zur nächsten Frage

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



 
Frage 5:
Welcher Zusammenhang besteht zwischen differenzierbar und stetig bei reellen Funktionen?

  a)  Jede stetige Funktion ist differenzierbar
  b)  Jede differenzierbare Funktion ist stetig
  c)  Wenn eine Funktion stetig ist, kann sie nicht differenzierbar sein
  d)  Es gibt stetige Funktionen, die differenzierbar sind
 

  Erst ankreuzen:      a)      b)     c)      d) 
  Zur Kontrolle             oder         zur nächsten Frage

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



 
Frage 6

Mal ganz schnell im Kopf den Binomialkoeffizienten ausrechnen

                                "3  über   2" 
 

  Erst das Ergebnis eintragen: 
  Zur Kontrolle             oder         zur nächsten Frage

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



 
Frage 7
Eine Frage zum größten gemeinsamen Teiler (ggT) und zum kleinsten gemeinsamen Vielfachen (kgV) für beliebige natürliche Zahlen  und   b

  a)   ggT ( 18, 45) = 9

  b)   ggT ( a,b ) ist stets eine Primzahlpotenz

  c)   ggT ( a,b ) =   ==>     kgV ( a,b ) =

  d)   a · b =   ggT( a,b ) ·  kgV ( a,b )
 

  Erst die Kreuzchen machen:     a)      b)      c)    d) 
 Zur Kontrolle             oder         zur nächsten Frage

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



 
Frage 8
Bei dieser Frage geht es um Körper - wer vergessen hat, was ein Körper ist, kann sich hier informieren.

Welche der Behauptungen sind richtig?

   a)  Die reellen Zahlen mit der üblichen Addition und Multiplikation bilden einen Körper
   b)  Jedes Element eines Körpers besitzt zwei nicht notwendig verschiedene inverse Elemente, eins bezüglich der Addition und eins bezüglich der Multiplikation
   c)  Es gibt sowohl Körper mit unendlich vielen als auch mit endlich vielen Elementen
   d)  Es gibt Körper mit genau fünf Elementen

  Erst die Kreuzchen machen:     a)      b)      c)     d) 
  Zur Kontrolle             oder         zur nächsten Frage

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



 
Frage 9
Was sind Galoisfelder ?

   a)  Zyklische Gruppen von Primzahlordnung
   b)  Endliche Körper
   c)  Zahlenbereiche mit unendlich vielen Primzahlen
   d)  Überhaupt nichts mathematisches
 

  Erst die Kreuzchen machen:     a)      b)      c)      d) 
  Zur Kontrolle             oder         zur nächsten Frage

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



 
Frage 10
Wir haben in den Vorlesungen verschiedene Mathematiker kennengelernt. In welcher Reihenfolge wurden 

     (a) Euklid,   (b) Galois,(c) Fermat,   (d) Cantor   und   (e) Cauchy

geboren?
 

Bitte die Buchstaben a,...,e in der richtigen Reihenfolge in die Kästchen schreiben!

  Erst  Eintragen:      Die Reihenfolge ist  1.   2.    3.   4.    5. 
Mit der korrekten Lösung vergleichen: Kontrolle    (wird für die letzte Frage benötigt)

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Nochmal  Frage 10
Die  richtige  Reihenfolge ist  a - c - e - b - d

     Euklid      circa  300 v.Chr.
     Fermat     1601 - 1655
     Cauchy    1789 - 1857
     Galois      1811 - 1832
     Cantor      1845 - 1918 

Hierfür gibt es aber (noch) keine Punkte (nur ein dickes Lob!). Was eigentlich gefragt ist:

Wieviele Möglichkeiten hat es gegeben, die Frage nach der Reihenfolge falsch  zu beantworten?

  Erst das Ergebnis eintragen: 
Zur Kontrolle             oder         zur Auswertung

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



Antwort zur Frage 1:                          Es stimmt, also Wahr:
Es wurde eines der beiden Distributivgesetze geschildert, in üblicher mathematischer Kurzform sieht es so aus:

 

                                     ( A B ) ∪ ( A C ) =  A ∩ ( B C

 

zurück zur Frage                                                         zur nächsten Frage

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



 
Antwort zur Frage 5:                           Kreuze  bei  b)  und  d):
 a): Hier gibt es ein Standardgegenbeispiel: Die Betragsfunktion ist überall stetig, aber im Nullpunkt nicht differenzierbar. Dies sieht man schnell, wenn man rechts- und linksseitigen Limes des Differenzenquotienten vergleicht.

 b): Lernt man in jeder Analysisvorlesung, kann man auch im Skript nachlesen

 c): Wenn eine Funktion stetig ist, kann sie nicht differenzierbar sein: Unsinn, stetige Funktionen können durchaus differenzierbar sein (vergleiche mit Behauptung b) )!

 d):  Es gibt stetige Funktionen, die differenzierbar sind: Auch hier hilft b) weiter: Jede differenzierbare Funktion hat diese Eigenschaft.

zurück zur Frage                                                        zur nächsten Frage

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



 
Antwort zur Frage 2:                              Kreuze  bei  c) und  d):
  a):  | A  ×  B | = | A | · | B | = 4 ·  3 = 12  und nicht 7, also falsch.

  b)  und c):  Die Anzahl aller Abbildungen von   X  nach   Y  ist für endliche Mengen |Y||X|.   Da   43 = 64 und   34 = 81, ist  b) falsch und c) richtig.

  d):  Die Potenzmenge einer Menge mit   Elementen hat   2 Elemente,  wegen 2³ = 8 stimmt d).

  e):  Ist also nicht anzukreuzen.

zurück zur Frage                                                        zur nächsten Frage

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



 
Antwort zur Frage 9                Richtig ist nur b):
   Ein endlicher Körper wird zu Ehren des Mathematikers Evariste Galois (1811 - 1832) auch Galoisfeld genannt.

   a)  und c) ist Fantasie und leider falsch, das Kreuz gehört zu b).
 

zurück zur Frage                                 zur nächsten Frage

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



 
Antwort zur Frage 4:           Das einzige Kreuz gehört zu c):
 Transitivität bedeutet für eine Relation (Kurzform):   Wenn  ( r,s ) und ( s,t ) zur Relation gehören, dann auch ( r,t ).

Die Relation  { ( a,b ), ( a,c ) }  ist eine transitive Relation auf der Menge  { a,b,c }, sie erfüllt aber keine der Bedingungen a), b), d).

c)  Wenn  ( a,b )  und   ( c,a )  zur Relation gehören, dann auch  ( c,b ) ist richtig (setze in der Definition oben  ( r,s) =( c,a )  und   ( s,t) = ( a,b

Damit ist  e)  nicht anzukreuzen.
 

  zurück zur Frage                                  zur nächsten Frage

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



 
Antwort zur Frage 8:              Kreuze bei  a),  c)  und  d):
  a)  Die reellen Zahlen mit der üblichen Addition und Multiplikation bilden in der Tat einen Körper

  b)  Nicht jedes Element eines Körpers besitzt zwei inverse Elemente: Das neutrale Element der Addition besitzt kein inverses Element bezüglich der Multiplikation:
  (0 mal irgendein Element ergibt nie 1)

  c) ist wahr: Die reellen Zahlen bilden einen unendlichen Körper.  { 0, 1 }  mit der Modulo-2-Addition ( 1 + 1 = 0 ) und Multiplikation ist ein endlicher Körper (es gibt noch viele andere ...).

  d) ist richtig (man denke an die Modulo 5 - Rechnung mit ganzen Zahlen).

  zurück zur Frage                                 zur nächsten Frage

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



 
Antwort zur Frage 7:                    Kreuz bei a), c) und d):
a) Wahr, einfach ausrechnen!

b) Falsch, ein Gegenbeispiel ist   ggT(6,12) = 6,  keine Primzahl 

c) Wahr:     ggT( a,b ) = a   ==>    b = n ·a    ==>   kgV(a,b)  =   kgV ( a, na )  = n a b

d) Wahr, Beweisidee für   a = p n ·q  und    b = p k · q l :

     Wegen  ggT( a,b ) =   p min{n,k} · q min {m,l}  und  kgV( a,b ) =   p max{n,k} · q max {m,l    ist

     a · b  =   p n · q m · p·q = p n+k  ·q m+l  =   p min{n,k}+max{n,k} ·qmin {m,l}+max{m,l}   = ggT ( a,b )  · kgV( a,b
 

    zurück zur Frage                         zur nächsten Frage

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



 
Antwort zur Frage 10: 
 Fünf Namen kann man auf  5! = 120 verschiedene Weisen anordnen 

(Anzahl der bijektiven Abbildungen einer Menge mit 5 Elemente auf sich, hatten wir schon mal ...).

Von diesen  120  Fällen ist genau einer richtig, somit bleiben   119 falsche Möglichkeiten.

zurück zur Frage                      zur Auswertung

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



 
Antwort zur Frage 6:                 Die gesuchte Zahl ist  3 :
  zurück zur Frage              zur nächsten Frage

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



 
Antwort zur Frage 3:       Kreuz bei  wahr:
Ganz einfach: Die leere Menge ist eine Teilmenge jeder Menge, also auch einer beliebig komplizierten Potenzmenge.
  zurück zur Frage                                                        zur nächsten Frage

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 





 
 
Erzielt  Punkte von maximal 
Umgerechnet  Prozent
Dies ist 
-----
Benötigte Zeit  Sekunden
Damit werden Prozent angerechnet
Damit ist die Leistung insgesamt

 

zurück zur ersten Frage           zum Fragenkatalog



 
 
 
 
 
 



H. J. Samaga, 04.05.01 / 06.07.01 / 03.05.05


 
 

Hilfe:
 
Kurzform der Körperdefinition: 
( IK,+,* ) heißt Körper : <==>  ( IK,+ ) ist eine abelsche Gruppe mit neutralem Element 0,
( IK\{0}, * ) ist eine Gruppe 
 Es gelten die Distributivgesetze  a * ( b+c)  = a* b  +  a* c
                                                ( a+b ) * c = a*c  +  b * c
zurück zur Frage