In den ersten fünf Fragen geht es um reelle Funktionen   f: IR  →  IR, dies wird nicht jedesmal extra erwähnt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden wir manchmal unpräzise von einer Funktion  f (x)  (statt von f ) reden.
 

 
Frage 1
Fangen wir ganz harmlos an:

Die Funktion   f ( x ) =  x - 1  ist 

   a)  injektiv
   b)  surjektiv
   c)  bijektiv

  Erst ankreuzen:     a):      b):     c): 
 Zur Kontrolle  oder zur nächsten Frage

 
 
 
 
 
 
 
 
 



Frage 2
Da  f ( x ) =  x - 1  bijektiv ist, gibt es eine Umkehrfunktion   f-1.

Für welche Zahlen   und  b  gilt  f -1( x ) = a x+ b  ?
 

  Erst die richtigen Zahlen für  a  und  b  eintippen:  a =   ,     b =  
 Zur Kontrolle  oder zur nächsten Frage

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



Frage 3
Wir wollen die Verkettung (Hintereinanderausführung) von Abbildungen üben.

Seien  f(x) =  2 x + 1  und  g(x)= x + 3.

Wahr oder falsch?

Für alle reellen Zahlen  x  gilt

( f  °  g ) (x)   >  ( g  °  f ) (x)
 

( Hinweis: Mit    ( f  °  g ) (x)    ist    ( ( g (x) )    gemeint ) 
 

  Erst ankreuzen:     Wahr:      Falsch: 
 Zur Kontrolle  oder zur nächsten Frage

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



Frage 4
Wahr   oder   falsch?
 

Wenn   f  und   injektive Funktionen sind, ist auch    f + g ,  definiert durch

( f + g )( x )  :=  f  ( x ) +   g ( x )

injektiv
 

  Erst ankreuzen:     Wahr:      Falsch: 
 Zur Kontrolle  oder zur nächsten Frage

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



Frage 5:
Und noch einmal    wahr  oder  falsch?
 

Wenn   f  und   injektive Funktionen sind, ist auch die Verkettung    f  °  g ,  definiert durch

( f  °  g )( x )  : =  f ( g ( x ) )

injektiv
 

  Erst ankreuzen:     Wahr:      Falsch: 
 Zur Kontrolle  oder zur nächsten Frage

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



Frage 6
Ab jetzt geht es um Abbildungen zwischen beliebigen Mengen   und   B .

Was weiß man über  A  und  B, wenn eine bijektive Abbildung  f : A →  B existiert?
 

  a)  Es muss   A =  B  gelten

  b)  und   B  müssen gleichmächtig sein.
 

  Erst ankreuzen:     a):      b): 
 Zur Kontrolle  oder zur nächsten Frage

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



Frage 7
Wenn eine bijektive Abbildung  f: A →  existiert, müssen   A  und   gleichmächtig sein.
Was kann aber trotzdem gelten?

  a)  A  kann eine echte Teilmenge von  B  sein

  b)  B  kann eine echte Teilmenge von  A  sein

  Erst ankreuzen:     a):      b): 
 Zur Kontrolle  oder zur nächsten Frage

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



Frage 8
Jetzt geht es um Abbildungen   f : A → A ,  wobei  A  eine endliche Menge sein soll mit  | A |  vielen Elementen.

Die Anzahl aller bijektiven Abbildungen ist

  a)   2|A|

  b)  |A| !

  c)   |A|2

  d)   1 + 2 + ... + |A|

 

  Erst ankreuzen:     a):      b):      c):      d): 
 Zur Kontrolle  oder zur nächsten Frage

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



Frage 9
Es seien   A, B  und    Mengen mit   | A | = | B | = | C | = n  und   f : A → B  und  g: B → C  bijektive Funktionen.

Wieviele Bijektionen   g °  f  gibt es insgesamt?

  a):   n !

  b):   Mehr als  n !

  c):   Weniger als  n !
 

  Erst ankreuzen:     a):      b):      c): 
 Zur Kontrolle  oder zur nächsten Frage

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



Frage 10
Wenn  f : A  →  B  eine injektive, aber nicht surjektive und  g : B  →  C  eine surjektive, aber nicht injektive Abbildung ist, dann ist  g °  f

a)  auf jeden Fall injektiv

b)  auf jeden Fall surjektiv

c)  eventuell injektiv

d)  eventuell surjektiv
 

  Erst ankreuzen:     a):      b):     c):    d): 
 Zur Kontrolle  oder zur Auswertung

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



Antwort zur Frage 1:                                                          a), b) und c) sind richtig:
a)   f (x)  =  f(y)   ⇔    x - 1 =  y - 1     ⇔    x = y       Von "links nach rechts" gelesen, ist dies ein Beweis für die Injektivität.

b)  Zu jeder reellen Zahl   ist  x + 1  ein Urbild:    f ( x + 1 ) =   ( x + 1) - 1 =  x ,  also ist die Abbildung surjektiv.

c)  Wegen  " injektiv  +  surjektiv   =  bijektiv "  muss auch  c)  angekreuzt werden.
 


zurück zur Frage                             zur nächsten Frage

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



Antwort zur Frage 5: 
Die Behauptung ist  wahr, eine kurze Beweisskizze:

( f  °  g )( x )  =  ( f  °  g )( y )      ⇔      ( g ( x ) ) =  f  ( g (y ) )

Wegen der Injektivität von  folgt hieraus   g ( x =   g ( y )

Wegen der Injektivität von  folgt hieraus     x  =  y

 

zurück zur Frage       zur nächsten Frage

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



Antwort zur Frage 2:                        Richtig: a = 1,   b = 1 
Nebenrechnung:    y = x - 1    ⇔    x = y +1

Die Umkehrfunktion ist daher   f -1( x) = x + 1 ,  also   a = b = +1.
 


zurück zur Frage                        zur nächsten Frage

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



Antwort zur Frage 9                Kreuz bei  a):
Hoffentlich nicht irritieren lassen:

Die Anzahl aller Bijektionen zwischen zwei Mengen mit   Elementen ist natürlich   n!

 


zurück zur Frage       zur nächsten Frage

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



Antwort zur Frage 4:       Falsch:
Falsch, wie das folgende Gegenbeispiel zeigt:

Die Funktionen  f ( x ) = x  und  g ( x ) =  - x   sind bijektiv und damit injektiv, aber

( f + g )( x ) =  f  ( x )+  g ( x )  =  x - x =  0

ist ganz sicher nicht injektiv!
 


  zurück zur Frage     zur nächsten Frage

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



Antwort zur Frage 8:                Nur b) ist anzukreuzen:

Obwohl für   | A |  = 1  auch  c) und  d)  und für   | A |  = 3  auch  d)  richtige Zahlen liefern, wird nur  b)  als korrekt anerkannt:

Die Anzahl aller bijektiven Abbildungen einer Menge mit  n Elementen ist  n!
 

 

zurück zur Frage    zur nächsten Frage

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



Antwort zur Frage 7:              Kreuze bei a) und b):
Diese Frage ist ganz einfach zu beantworten, wenn man beispielsweise an die Abzählbarkeit der rationalen Zahlen denkt:

Die Mengen der rationalen Zahlen  Q  ist abzählbar. Es gibt also eine Bijektion von  IN  nach   (und damit ist deren Umkehrfunktion eine Bijektion von  Q  nach  IN ). Diese Abbildungen sind Beispiele für a) bzw. b).

Wem das immer   noch zu kompliziert ist:  Die Menge der ganzen Zahlen ist eine echte Teilmenge der geraden ganzen Zahlen, die Abbildung  f( z ) := 2 ist eine Bijektion zwischen diesen Mengen.
 

 


 zurück zur Frage    zur nächsten Frage

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



Antwort zur Frage 10:                     Kreuz bei c) und d):
Wenn   f : A  →  B   eine injektive, aber nicht surjektive und   g : B  →  C   eine surjektive, aber nicht injektive Abbildung ist, dann kann    g °  f   alles Mögliche sein:

Im ersten Fall ist  g °  f   bijektiv, im zweiten Fall  weder injektiv noch surjektiv.
 


zurück zur Frage     zur Auswertung

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



Antwort zur Frage 6:   a) ist falsch, b) richtig:
Ein unmathematisches Gegenbeispiel zu a):  Ich kann meine zehn Finger sicherlich bijektiv auf die Menge meiner zehn Zehen abbilden, aber die Menge meiner Finger ist natürlich verschieden von der Menge meiner Zehen.

b) ist richtig, genau so ist gleichmächtig definiert.

 


  zurück zur Frage    zur nächsten Frage

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 


Antwort zur Frage 3:      Die Behauptung ist richtig:

Gegeben sind  f(x) =  2 x + 1   und  g(x) = x + 3.

Für alle reellen Zahlen  x  gilt dann

( f  °  g ) ( x )  =   f ( g ( x ))  =  f ( x + 3) =  2 ( x + 3 ) + 1  =  2 x + 7 

( g  °  f ) ( x )  =   g( f  ( x ))  =  g ( 2 x + 1)  =  ( 2 x +1) + 3  =  2 x + 4  =   ( f  °  g ) ( x ) - 3

Damit ist  ( f  °  g ) ( x )  stets größer als  ( g  °  f ) ( x ).
 

  zurück zur Frage                                zur nächsten Frage
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 




 
 
Erzielt  Punkte von maximal 
Umgerechnet  Prozent
Dies ist 
-----
Benötigte Zeit  Sekunden
Damit werden Prozent angerechnet
Damit ist die Leistung insgesamt

 

zurück zur ersten Frage        zum Fragenkatalog

 
 
 
 



H. J. Samaga, 23.11.00 / zuletzt geändert 25.05.05