Zusammenfassung des Vortrags im Kolloquium

Mathematische Modellierung in den Natur-, Technik- und Gesellschaftswissenschaften

SS 2006

25. April, 18.15 Uhr, Hörsaal 5 des Geomatikums

Ulrich Eckhardt, Zentrum für Modellierung und Simulation, Universität Hamburg

Wie Menschen und Computer sehen

Bildverarbeitung hat das Ziel, Datenkommunikation über das menschliche visuelle System zu unterstützen. Daher soll zuerst einmal über den Sehvorgang referiert werden, über die Stärken und Defekte visueller Wahrnehmung. Im zweiten Teil des Vortrages sollen drei Anwendungen aufgezeigt werden, an denen sich die Probleme der Bildverarbeitung verdeutlichen lassen. Bei der Bildcodierung möchte man Bilder und Bildsequenzen so codieren, dass bei möglichst geringem Verlust 'relevanter' Information möglichst wenig Kanalkapazität verwendet wird. Eines der ältesten Anwendungsgebiete der Bildverarbeitung ist die Dokumentanalyse. Hierbei möchte man die Kluft zwischen der 'Papierperipherie' und dem Computer überbrücken. Es wird der Frage nachgegangen, warum der Fortschritt auf diesem Gebiet nicht die Erwartungen erfüllt hat. Ähnlich sieht es bei der automatischen Analyse von technischen Zeichnungen aus. Auch hier besteht ein dringender Bedarf, drei unterschiedliche Repräsentationsformen (CAD-Modell --- reales Objekt --- technische Zeichnung) zusammenzuführen.

Kontakt:
Prof. Dr. Ulrich Eckhardt

e-mail:eckhardt'at'math.uni-hamburg.de zurück zur Kolloquiumsseite